Heimatmuseum Reinickendorf

 

Bitte beachten Sie, dass bei vielen Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich ist.

Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit

Industriespaziergang mit Björn Berghausen

Unterwegs in Reinickendorf
04.06.2023
10 Uhr
Archäologische Funde Lager Krumpuhler Weg

Tegels Wirtschafts- und Industriegeschichte ist untrennbar mit dem Namen Borsig verbunden: Keine andere Industrieansiedlung im späteren Bezirk Reinickendorf dürfte die Stadtentwicklung so nachhaltig beeinflusst haben, wie der Umzug der Lokomotivenbauanstalt von A.Borsig nach Tegel. Die Havel als Verkehrsweg förderte auch die Ansiedlung weiterer Schwerindustrie sowie die Errichtung des einstmals größten Gaswerkes Europas. Der Spaziergang startet zeitlich in den Gründungszusammenhängen der Tegeler Industrie, um dann an den Produktionsstätten von Alkett und Maget (Altmärkische Kettenwerke und Maschinen- und Gerätebau Tegel) – Tochterunternehmen von Rheinmetall-Borsig – in die spezielle Rüstungsgeschichte ab 1914 vorzustoßen. Teil der Kriegswirtschaft war der Einsatz von Zwangsarbeit: 30.000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Ostarbeiterinnen wurden 1944 in Reinickendorf eingesetzt, 1.500 von ihnen im Lager „Krumpuhher Weg“ untergebracht. Die Geschichte dieses Zwangsarbeiterlagers ist nahezu lückenlos dokumentiert und stellt damit berlinweit eine Besonderheit dar. Der Spaziergang endet im begehbaren Denkmalort und stellt die Zusammenhänge zwischen Industrie und Zwangsarbeit, zwischen Kriegszeit und Gedenken her.

 

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.

Die Länge der Tour beträgt etwa 6 km, Dauer ca. 3 Stunden.

 
Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Anmeldung und Kontakt: 030 902946460 oder museum@reinickendorf.berlin.de

Ort: Treffpunkt: Borsig-Tor, U Bhf. Borsigwerke
Sehnsuchtsorte

mit der Künstlerin Susanne Haun

Linolschnitt-Workshop
05.06.2023
16-19 Uhr
Linoldruck, Fotografie: Florina Limberg

In diesem Workshop wollen wir unsere Urlaubseindrücke auf Papier bringen. Ob Ostseestrand oder die Skyline von New York; wir beschäftigen uns mit Motiven rund um das Thema Reise. Im Workshop werden die Grundlagen der Linolschnitt-Technik sowie des mehrfarbigen Drucks mit der verlorenen Form erläutert. Der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

Als Vorlage können Fotografien, Zeichnungen oder Postkarten dienen. Besonders empfehlenswert ist es, bereits eine Skizze im Format Din A5 mitzubringen, die dann auf die Linolplatte übertragen wird.

 

Kosten: 3 € (inkl. Material) 

Anmeldung: graphothek@reinickendorf.berlin.de oder Tel: 030 / 90294 3860

Ort: Graphothek Berlin im Fontane-Haus, Königshorster Str. 6, 13439 Berlin
Modellierkurs

mit Stefanie Erdenberger

06.06.2023
dienstags, 16 bis 18 Uhr

Aus lufttrocknender Modelliermasse kann nahezu alles geformt werden. Ob Namensschilder, Schüsseln oder Keksdosen, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zuerst formen wir die entsprechenden Objekte und wenn die Modelliermasse gehärtet ist, verfeinern wir die Oberfläche durch Schleifen und Schmirgeln. Die anschließende farbige Bemalung verleiht den Objekten ihre Lebendigkeit. 


Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Ritzen, Wischen, Drucken

Einführung in die Kaltnadelradierung mit Florina Limberg

07.06.2023
mittwochs, 16 bis 19 Uhr

Von allen künstlerischen Techniken ist das Drucken eines der vielfältigsten Medien. In dem Kurs widmen wir uns der Kaltnadelradierung. Bei der Kaltnadelradierung wird die Platte direkt mit einer scharfen Stahlnadel behandelt, indem die Zeichnung durch eigene Kraft und den Druck der geführten Nadel in die Platte eingeritzt wird. Durch die variierte Haltung der Zeichennadel und verschiedene Werkzeuge entstehen vielfältige Effekte.

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409
DENKENZEICHNEN

Zeichenkursmit Ercan Arslan

08.06.2023 bis 13.07.2023
donnerstags, 17 bis 20 Uhr

Zeichnen ist eine andere Art zu denken. Es ist die Konkretisierung des abstrakten Denkens oder die Abstraktion des konkreten Denkens. Mit dem Zeichnen können wir die Grenzen unseres Denkens erweitern. In diesem Kurs geht es um die Erforschung der Grundlagen von Zeichnung. Wir wollen unsere Ideen und Gefühle unmittelbar – sei es durch eine einfache Skizze oder ausgearbeiteten Komposition – festhalten.

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Frohnau - Urban Sketching

mit der Künstlerin Katrin Merle

Reinickendorf mit dem Zeichenstift erkunden
10.06.2023
12-14 Uhr
Casinoturm in Frohnau, colorierte Zeichnung Foto und © Katrin Merle

Zuerst gibt es eine kleine Einführung in das Urban Sketching, dann suchen Sie sich ihr bevorzugtes Motiv. Ob Sie mit Blei- oder Buntstift, Tinte, Aquarell oder Pastellkreide zeichnen, bleibt Ihnen überlassen. Benutzen Sie einfach Ihr Lieblingsmaterial. Sie werden Frohnau ganz neu entdecken!


Zeichenkenntnisse sollten vorhanden sein.


Das sollten Sie mitbringen:

Klapphocker
Skizzenbuch oder Block

stabile Unterlage (z.B. Klemmbrett oder leichtes Zeichenbrett)
Klammern zum Befestigen des Skizzenbuchs

Ihr Zeichenmaterial (wenn Sie Wasserfarben benutzen wollen, vergessen Sie nicht Wasser und einen Behälter)

 
Teilnehmerzahl: 10

Anmeldung per Mail direkt an: info@katrinmerle.de


Bei Regen oder stürmischem Wetter fällt die Veranstaltung aus.

Ort: Treffpunkt am S-Bahnhof Frohnau (Seite am Casinoturm), 13465 Berlin
Dream on

Traumfänger herstellen mit Stefanie Erdenberger

13.06.2023
Dienstag, 16 bis 18 Uhr

Traumfänger sind im Ursprung Kultobjekte der indigenen Bevölkerung Nordamerikas und fanden als Talisman Verwendung. Durch das Netz des Traumfängers werden nur die guten Träume hindurch gelassen und die schlechten werden im Netz festgehalten. Anfangs bestanden sie aus einem Weidenreifen, um den ein Netz gesponnen wurde, das mit persönlichen Gegenständen verziert wurde.

Aus einem Holzring, Wolle und Perlen werden wir unseren eigenen Traumfänger kreieren.

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Ortstermin! Germanisches Gehöft

mit Claudia Johanna Bauer

Literarisches Skizzieren an historischen Orten
16.06.2023
10-15.30 Uhr
Germanisches Gehöft © Museum Reinickendorf

Ein „literarischer Brainstorm“ am Ort des Geschehens ist für Autor*innen ein probates Mittel, um eine lebendige, authentische Story zu verfassen. Wir schreiben im Langhaus des Germanischen Gehöfts, quasi im „Wohnzimmer“ der Semnonen, und versetzen uns dabei ins 2.-3. Jhd. nach Christus. Der Workshop beginnt mit dem Brainstorming und einer Ortsführung. Danach ist viel Zeit, um aus den Text-Skizzen eine Kurzgeschichte zu verfassen. Zur Annäherung an das Thema dienen Alltagsgegenstände aus dem Leben der Germanen zur Verfügung.

Freitag, 16. Juni 2023: „Germanisches Gehöft, Außengelände Museum Reinickendorf“

Treffpunkt: Museum Reinickendorf, Alt Hermsdorf 35, 13467 Berlin

Ortsführung: Ulrike Wahlich

Die Reihe „Ortstermin!“ wird in Zusammenarbeit mit dem Museum Reinickendorf durchgeführt.

Anmeldung über die Volkshochschule Reinickendorf:
Re2061-F Claudia Johanna Bauer, 7 UE, 8-16 Personen
Kursgebühr: 13,15 €

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Südliche Residenzstraße und rund um den Schäfersee - Spaziergänge zu Architektur und Stadtentwicklung

mit der Architektin und Stadtplanerin Christiane Borgelt

Unterwegs in Reinickendorf
17.06.2023
14 Uhr
Am Schäfersee, Foto © Christiane Borgelt

Auf diesem Spaziergang werden die unterschiedlichen Epochen der Stadtentwicklung im Bereich der südlichen Residenzstraße aufgedeckt: vom schlichten Büdnerhaus über zwei- und dreigeschossige Vorstadtbauten bis zur großstädtischen Bebauung mit Geschäftswohnhäusern und den Siedlungsbauten aus den 1920er-Jahren. Am Schäfersee zeugen Park, Wohngebäude sowie Sozial- und Kulturbauten von den sozialen Reformen in der Zeit der Weimarer Republik. Aber auch Spuren der ersten gewerblichen Niederlassungen  wie die Thaterschen Eiswerke werden verfolgt.

Der Spaziergang dauert ca. 90 Minuten.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. 

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

Ort: Treffpunkt: Vor dem Brunnen auf dem Franz-Neumann-Platz, 13409 Berlin
Historischer Ort Krumpuhler Weg. Gedenkstätte für das NS-Zwangsarbeiterlager in Tegel-Süd

mit Dr. Gertraud Schrage

Führung
18.06.2023
14 Uhr
Historischer Ort Krumpuhler Weg © Museum Reinickendorf

In Tegel-Süd, auf dem Gelände Billerbecker Weg 123 A, befand sich von 1942 bis 1945 ein NS-Zwangsarbeiterlager. Es wurde von einer Tochterfirma des Unternehmens Borsig betrieben und zählte mit einer Kapazität von 1500 Insassen zu den großen Lagern in Berlin. Gebäude aus der Lagerzeit sind bis heute als steinerne Zeugen der NS-Zwangsarbeit erhalten. Im Frühjahr 2010 wurde hier eine bezirkliche Gedenkstätte eingeweiht.

In der Führung wird die Geschichte des Geländes als Zwangsarbeiterlager sowie die spätere Nutzung als Gartenarbeitsschule erläutert. Im Gedenkraum werden Fundstücke zum Alltag der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gezeigt.

Treffpunkt: Eingang Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin

Die Führung dauert ca. 90 Minuten. 

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.
Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

Ort: Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang: Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin
NS-Zwangsarbeiterlager in Frohnau - eine erste Annäherung

Gesprächsstation mit Schülerinnen des Evangelischen Gymnasiums Frohnau

Claudia Wasow-Kania stellt das neue "Bildungsportal Zwangsarbeit" vor
20.06.2023
16:30-18 uhr
Historischer Ort Krumpuhler Weg © Museum Reinickendorf

Am 22.06.2023 wird das „Bildungsportal NS-Zwangsarbeit“ im Internet zugänglich gemacht, das deutschlandweit Gedenkstätten zur NS-Zwangsarbeit miteinander verknüpft und eine neue Plattform für dieses Thema bietet.

Im Rahmen der Aktionswoche vom 19.-23.6.2023 zur Eröffnung des "Bildungsportals NS-Zwangsarbeit" präsentieren Schülerinnen ihre Recherchen zu einem ehemaligen NS-Zwangsarbeitslagers in Frohnau im Museumsgebäude, einer ehemaligen Baracke, am Historischen Ort Krumpuhler Weg. Besucherinnen und Besucher sind herzlich zur Information und zum Austausch eingeladen.
Claudia Wasow-Kania stellt das neue "Bildungsportal Zwangsarbeit" vor, welches Gedenkstätten in Deutschland miteinander vernetzt.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Anmeldungen: museum@reinickendorf.berlin.de oder (030) 90294 6460 

Ort: Treffpunkt: Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang Billbecker Weg 123 A, 13507
Cyanotypie

Fotogramme aus Licht und Schatten mit Florina Limberg

21.06.2023 bis 05.07.2023
mittwochs, 16 bis 19 Uhr

Die Cyanotypie ist eine fotografische Technik. Die Bilder, auf beschichtetem Papier, werden von der Sonne belichtet und im Anschluss mit Wasser entwickelt und fixiert. Je nach Papiersorte, Auftrag der Lösung, Belichtungszeit oder aufgelegten Objekten, erlebt man dabei immer wieder stimmungsvolle Überraschungen.

Im Kurs werden wir uns mit den Grundlagen der Technik vertraut machen, um dann in eigenen Experimenten mit Licht und Schatten die verschiedenen Möglichkeiten der Technik auszuloten.

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Erich Kästner – zurück in Berlin (1964-1969)

Literaturspaziergang – Erich Kästner in Hermsdorf - mit Irmtraut Reuer

Unterwegs in Reinickendorf
28.06.2023
14 Uhr
Erich Kästner

Unseren literarischen Spaziergang beginnen wir am Museum und erinnern uns beim Gang durch das idyllische Hermsdorfer Fließtal an Erich Kästners erste Lebensphase in Berlin.
In Waldseenähe rückt der zweite Lebensabschnitt des Schriftstellers in den Mittelpunkt, unterstützt durch Äußerungen von Menschen seines Umfeldes.
Nach dem Spaziergang laden wir zum Gesprächs- und Gedankenaustausch bei einer Tasse Kaffee ins Museum ein.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reinickendorfer Sprach- und Lesetage statt.

Treffpunkt: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin

Dauer: ca. 2 Stunden

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Wir bitten und Anmeldung unter museum@reinickendorf.berlin.de oder (030) 090294 6460

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Land - Ein Theater-Spaziergang in und um Alt-Lübars

mit Kirschendieb und Perlensucher

Unterwegs in Reinickendorf
30.06.2023
17 Uhr
Land Theater-Spaziergang © Kirschendieb und Perlensucher Kulturprojekte

Ein Dorf in der Nähe der Stadt Berlin im Sommer 1920. Eine Gruppe Berliner zieht es raus ins Grüne, um den Problemen der Nachkriegszeit zu entfliehen. Im Dorf und auf den Feldern kommt es dann zu allerlei amüsanten Begegnungen.

Der Theater-Spaziergang erzählt in einer humorvollen Mischung aus ortsspezifischem Theater und Stadtspaziergang Geschichte und Geschichten und geht der Frage nach dem ambivalenten Verhältnis der Menschen zur Natur und zum Land nach.

Der Theater-Spaziergang findet mit freundlicher Unterstützung durch die dezentrale Kulturarbeit Reinickendorf statt.

Von und mit: Marc C. Behrens, Florina Limberg, Johanna Malchow und Sebastian Teutsch

Ausstattung: Ingolf Watzlaw

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €.

Reservierung notwendig: info@kirschendieb-perlensucher.de, 030–66 30 15 38 / 0151 107 696 88 

Ort: Start: Vor dem LabSaal Lübars, Alt-Lübars 8, 13469 Berlin
Land - Ein Theater-Spaziergang in und um Alt-Lübars

mit Kirschendieb und Perlensucher

Unterwegs in Reinickendorf
01.07.2023
17 Uhr
Land Theater-Spaziergang © Kirschendieb und Perlensucher Kulturprojekte

Ein Dorf in der Nähe der Stadt Berlin im Sommer 1920. Eine Gruppe Berliner zieht es raus ins Grüne, um den Problemen der Nachkriegszeit zu entfliehen. Im Dorf und auf den Feldern kommt es dann zu allerlei amüsanten Begegnungen.

Der Theater-Spaziergang erzählt in einer humorvollen Mischung aus ortsspezifischem Theater und Stadtspaziergang Geschichte und Geschichten und geht der Frage nach dem ambivalenten Verhältnis der Menschen zur Natur und zum Land nach.

Der Theater-Spaziergang findet mit freundlicher Unterstützung durch die dezentrale Kulturarbeit Reinickendorf statt.

Von und mit: Marc C. Behrens, Florina Limberg, Johanna Malchow und Sebastian Teutsch

Ausstattung: Ingolf Watzlaw

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €.

Reservierung notwendig: info@kirschendieb-perlensucher.de, 030–66 30 15 38 / 0151 107 696 88 

Ort: Start: Vor dem LabSaal Lübars, Alt-Lübars 8, 13469 Berlin
Tegel - Urban Sketching

mit der Künstlerin Katrin Merle

Reinickendorf mit dem Zeichenstift erkunden
01.07.2023
12-14 Uhr
Sechserbrücke, colorierte Zeichnung, Foto und © Katrin Merle

Zuerst gibt es eine kleine Einführung ins Urban Sketching, dann suchen Sie sich ihr bevorzugtes Motiv und ich helfe bei Bedarf. Ob Sie mit Blei- oder Buntstift, Tinte, Aquarell oder Pastellkreide zeichnen, das bleibt Ihnen überlassen. Benutzen Sie einfach ihr Lieblingsmaterial. Sie werden Alt-Tegel ganz neu entdecken!


Zeichenkenntnisse sollten vorhanden sein.


Das sollten Sie mitbringen:

Klapphocker
Skizzenbuch oder Block

stabile Unterlage (z.B. Klemmbrett oder leichtes Zeichenbrett)
Klammern zum Befestigen des Skizzenbuchs

Ihr Zeichenmaterial (wenn Sie Wasserfarben benutzen wollen, vergessen Sie nicht Wasser und einen Behälter)

 
Teilnehmerzahl: 10

Anmeldung per Mail direkt an: info@katrinmerle.de


Bei Regen oder stürmischem Wetter fällt die Veranstaltung aus.

Ort: Treffpunkt: am Schinkelbrunnen bei C&A, Alt-Tegel, 13507 Berlin
Apéro und Führung

mit Dr. Sabine Ziegenrücker und Claudia Wasow-Kania

Begleitveranstaltung zu der Ausstellung "How do we turn Salt into Sugar", Dieter-Ruckhaberle-Förderpreis 2022/23
04.07.2023
18.30 Uhr
Anna_Scherbyna_&_Uliana_Bychenkova

Nach einer kleinen Erfrischung und einführenden Worten, kommen wir ins Gespräch über die Positionen der Ausstellung „How do we turn Salt into Sugar“ in der GalerieETAGE und den Interventienen in der ständigen Ausstellung im Museum Reinickendorf.

Kostenbeitrag: 3 €.

Aufgrund der Räumlichkeiten ist die Teilnehmer:innenanzahl begrenzt. Deshalb wird um Voranmeldung gebeten unter: museum@reinickendorf.berlin.de oder (030) 90294 6460

 

Ort: GalerieETAGE im Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Breitenbachstraße & Umgebung – Von der Schafsweide zum Industriestandort

Industriespaziergang mit Björn Berghausen

Unterwegs in Reinickendorf
05.07.2023
18 Uhr
Flohr, Halle VI © BB-WA/Björn Berghausen

Die Eröffnung der Kremmener Eisenbahnlinie 1896 bescherte der Dalldorfer Heide den Aufschwung als Gewerbegebiet mit Industrieansiedlungen. Diese Feldmark war wegen des schlechten Bodens nicht beackert worden. 1880 entstand auf der Heide das erste Gebäude, ein Stall für 500 Schafe der Charlottenburger Fleischerinnung. Diese gab der Innungsstraße auch den Namen. Die Holzhauser Straße gehörte damals zum Weg zwischen Tegel und Dalldorf, die Seidelstraße war Teil der Handelsstraße nach Hamburg. Nachdem 1898 Borsig sein neues Werk in Tegel errichtet hatte, wandelte sich das nahe Umfeld zur Wohnsiedlung Borsigwalde und zum Industriegebiet mit Zulieferindustrie.

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.

Die Tor dauert ca. 2 Stunden.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrent ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

 

Ort: Treffpunkt: U-Bahnhof Otisstraße, U-Bahn-Linie U6
Langzeitbelichtung 25 Jahre Künstlerhof Frohnau

Kuratorin-Führung mit Katja Hock

06.07.2023
18 Uhr
Künstlerhof Frohnau (c) Künstlerhof Frohnau

Der Künstlerhof Frohnau feiert sein 25jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums beleuchtet die Ausstellung „Langzeitbelichtung“ in der Rathaus-Galerie Reinickendorf umfassend den Atelierstandort. Über dreißig Kunstschaffende des Künstlerhofs beteiligen sich mit Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Videoarbeit, die teils explizit für die Schau produziert wurden. „Langzeitbelichtung“ behandelt die Auseinandersetzung der vielschichtigen Themen, die sich auf dem Künstlerhof Frohnau bündeln: Kulturpolitik, Stadt- und Bezirksgeschichte, Fragen zur künstlerischen Produktion und Nachhaltigkeit, Diskurse um Krankheit und Heilung; Flucht, Migration und Isolation.

Während der Führung gibt Kuratorin Katja Hock Rückblicke zur Geschichte des Ortes, führt Besucher*innen an individuelle künstlerische Auseinandersetzung heran und spricht über den Ausblick der künstlerischen Produktionsstätte.


Die Teilnahme ist entgeltfrei

Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294-6460


Ort: Rathaus-Galerie Reinickendorf, Eichborndamm 215, 13437 Berlin
Sea-Eye Themenabend
07.07.2023
Freitag, 18 Uhr

Begleitend zu der Ausstellung Jedes Leben zählt- Zur Flucht auf dem Mittelmeer bietet die Sea-Eye Organisation einen Themenabend mit Filmvorführung des Films Route4 sowie anschließender Diskussion an.

Über 15 Monate hat die Produktionsfirma Boxfish das Seenotrettungsschiff ALAN KURDI des Vereins Sea-Eye während fünf Einsätzen auf dem Mittelmeer begleitet. Neben zahlreichen Momenten auf See enthält die Dokumentation auch Material aus Ländern wie Niger, Tunesien, Libyen, Italien und Malta. Dieses Material, welches bisher noch nicht veröffentlicht wurde, wird nun in Form des Dokumentarfilms Route 4 der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Film ermöglicht den Zuschauenden einen Blick auf das Erlebte und Gesehene, mit Fokus auf die Einzelschicksale der Flüchtenden.

 

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Mixed-Media

Kunstkurs mit Elnaz Eslami

12.07.2023 bis 16.08.2023
mittwochs, 17 bis 20 Uhr

Bei dieser Kunstform werden mehrere Kunsttechniken in einem Werk integriert. Schafft eine Malerei in Verbindung mit Zeichnung, kombiniert Filzstifte mit Papierschnipseln oder fügt Naturmaterialien mit Farbe zusammen. Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Es summt in Reinickendorf - Bienen-Workshop für Kinder von 8-13 Jahren

mit Kerstin Bragenitz und Claudia Wasow-Kania

Offenes Ferienangebot in den Sommerferien
13.07.2023
10-14 Uhr
Kinder beim Bienenprojekt Foto und © Kerstin Bragenitz

Wusstet Ihr, dass eine Bienenkönigin mehr als 2000 Eier pro Tag legen kann? Wie lange lebt aber eine Biene? Warum sammelt sie Pollen und Nektar und wie macht sie daraus den Honig? Jede Biene hat eine Aufgabe, die sie emsig erfüllt. Einige Bienen sind dicker als die vielen anderen. Das sind Drohnen, also die männlichen Bienen. Sie lassen sich den ganzen Tag von den Arbeiterinnen bedienen. Welche Aufgabe aber haben sie? Wie viele Bienen leben überhaupt in einem Bienenstock? Diese und viele andere Fragen werden wir bei unserem Bienen-Workshop besprechen. 

Auch das Bauen von Bienenrähmchen will gelernt sein. Mit einem Honigfrühstück wird der Workshop abgerundet.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich über museum@reinickendorf.berlin.de oder (030) 90294 6460 Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Gedenkort Eichborndamm 238

Führung mit Imke Küster

13.07.2023
17 Uhr
Gedenktafel Eichborndamm 238

Im Juli 1941 wurde die Städtische Nervenklinik für Kinder, kurz „Wiesengrund“ genannt, in Wittenau am Eichborndamm 238/240 eingerichtet. Auf Station 3 mit dem täuschenden Zusatznamen „Kinderfachabteilung“ wurden Kinder eingewiesen, die nach den Richtlinien der nationalsozialistischen „Erb- und Rassenlehre“ als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Viele Kinder starben an den Folgen riskanter medizinischer Versuche und Untersuchungsmethoden, aufgrund fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung.

Die Führung am authentischen Ort vermittelt die Geschichte der ehemaligen Kinderklinik am Beispiel einzelner Patientenschicksale.

Treffpunkt: Eingang Eichborndamm 238,13437 Berlin

Die Führung dauert ca. 90 Minuten.

Der Eintritt ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung über das Museum Reinickendorf ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294 6460 Ort: Treffpunkt: Eingang Eichborndamm 238, 13437 Berlin
Es summt in Reinickendorf - Bienen-Workshop für Kinder von 8-13 Jahren

mit Kerstin Bragenitz und Claudia Wasow-Kania

Offenes Ferienangebot in den Sommerferien
14.07.2023
10-14 Uhr
Bienen-Workshop Foto und © Kerstin Bragenitz

Wusstet Ihr, dass eine Bienenkönigin mehr als 2000 Eier pro Tag legen kann? Wie lange lebt aber eine Biene? Warum sammelt sie Pollen und Nektar und wie macht sie daraus den Honig? Jede Biene hat eine Aufgabe, die sie emsig erfüllt. Einige Bienen sind dicker als die vielen anderen. Das sind Drohnen, also die männlichen Bienen. Sie lassen sich den ganzen Tag von den Arbeiterinnen bedienen. Welche Aufgabe aber haben sie? Wie viele Bienen leben überhaupt in einem Bienenstock? Diese und viele andere Fragen werden wir bei unserem Bienen-Workshop besprechen. 

Auch das Bauen von Bienenrähmchen will gelernt sein. Mit einem Honigfrühstück wird der Workshop abgerundet.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich über museum@reinickendorf.berlin.de oder (030) 90294 6460 Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Brelin
Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit

Industriespaziergang mit Björn Berghausen

Unterweg in Reinickendorf
16.07.2023
10 Uhr
Archäologische Funde Lager Krumpuhler Weg

Tegels Wirtschafts- und Industriegeschichte ist untrennbar mit dem Namen Borsig verbunden: Keine andere Industrieansiedlung im späteren Bezirk Reinickendorf dürfte die Stadtentwicklung so nachhaltig beeinflusst haben, wie der Umzug der Lokomotivenbauanstalt von A.Borsig nach Tegel. Die Havel als Verkehrsweg förderte auch die Ansiedlung weiterer Schwerindustrie sowie die Errichtung des einstmals größten Gaswerkes Europas. Der Spaziergang startet zeitlich in den Gründungszusammenhängen der Tegeler Industrie, um dann an den Produktionsstätten von Alkett und Maget (Altmärkische Kettenwerke und Maschinen- und Gerätebau Tegel) – Tochterunternehmen von Rheinmetall-Borsig – in die spezielle Rüstungsgeschichte ab 1914 vorzustoßen. Teil der Kriegswirtschaft war der Einsatz von Zwangsarbeit: 30.000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Ostarbeiterinnen wurden 1944 in Reinickendorf eingesetzt, 1.500 von ihnen im Lager „Krumpuhher Weg“ untergebracht. Die Geschichte dieses Zwangsarbeiterlagers ist nahezu lückenlos dokumentiert und stellt damit berlinweit eine Besonderheit dar. Der Spaziergang endet im begehbaren Denkmalort und stellt die Zusammenhänge zwischen Industrie und Zwangsarbeit, zwischen Kriegszeit und Gedenken her.

 

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.

Die Länge der Tour beträgt etwa 6 km, Dauer ca. 3 Stunden.

 
Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Anmeldung und Kontakt: 030 902946460 oder museum@reinickendorf.berlin.de

Ort: Ort: Treffpunkt: Borsig-Tor, U Bhf. Borsigwerke
Das germanische Gehöft – Feuer, Flachs und Flechtwerk

für Kinder von 7 bis 13 Jahren

Angebot Sommerferien
18.07.2023
10-14 Uhr
Kinder im Germanisches Gehöft Foto CWK (C) Museum Reinickendorf

Ferienangebot

In den Sommerferien wird das germanische Gehöft mit Wohnstallhaus, Speicherhaus und Webhaus auf dem Freigelände des Museums für Kinder geöffnet. Dabei können sie, wie die Menschen damals, selbst ausprobieren, Feuer zu machen, Mehl zu mahlen und Brot zu backen. Auf dem Hof wird auch die Verarbeitung von Flachs gezeigt. Vorgeführt werden die alten Gerätschaften und die Arbeitsgänge von der Pflanze bis zum fertigen Kleidungsstück. Die Kinder sind eingeladen, zuzusehen und selbst mitzumachen. Natürlich wird am Ende das frisch gebackene Brot verkostet.

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V.

Termine (jeweils 10-14 Uhr)
Dienstag, 18. Juli 2023
Mittwoch, 19. Juli 2023

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294 6460

Hinweis: Bitte eigene Verpflegung mitbringen!

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Mosaik – Ein Spiel mit Farben und Formen

Mosaikkurs mit Stefanie Erdenberger

18.07.2023 bis 25.07.2023
dienstags, 16 bis 18 Uhr

Mit Glasmosaik, das eine große Vielfalt an Farben und Formen bietet, schaffen wir Muster und Bilder. Als Trägermaterial dient ein Holzbrett, das nach Belieben gestaltet werden kann. Ob naturalistisch oder abstrakt – alles ist erlaubt. 

Weitere Informationen unter:      030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
Das germanische Gehöft – Feuer, Flachs und Flechtwerk

für Kinder von 7 bis 13 Jahren

Angebot Sommerferien
19.07.2023
10-14 Uhr
Feuer_Flachs_Flechtwerk Foto CWK (c) Museum Reinickendorf

Ferienangebot

In den Sommerferien wird das germanische Gehöft mit Wohnstallhaus, Speicherhaus und Webhaus auf dem Freigelände des Museums für Kinder geöffnet. Dabei können sie, wie die Menschen damals, selbst ausprobieren, Feuer zu machen, Mehl zu mahlen und Brot zu backen. Auf dem Hof wird auch die Verarbeitung von Flachs gezeigt. Vorgeführt werden die alten Gerätschaften und die Arbeitsgänge von der Pflanze bis zum fertigen Kleidungsstück. Die Kinder sind eingeladen, zuzusehen und selbst mitzumachen. Natürlich wird am Ende das frisch gebackene Brot verkostet.

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V.

Termine (jeweils 10-14 Uhr)
Dienstag, 18. Juli 2023
Mittwoch, 19. Juli 2023

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294 6460

Hinweis: Bitte eigene Verpflegung mitbringen!

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
_Comics erstellen

mit Ercan Arslan

20.07.2023 bis 24.08.2023
donnerstags, 16 bis 19 Uhr

Wer kennt nicht die japanischen Mangas, Donald Duck oder Superman?

Wer eine spannende Geschichte zu erzählen hat, kann sie auch in Bildern darstellen. In diesem Kurs geht es um die Entwicklung einer Geschichte und deren Charakteren bis hin zur Umsetzung eines eigenen Comics. Ihr erhaltet Tipps und Tricks zur narrativen und figurativen Umsetzung.

Weitere Informationen unter: 030/28032996; info@kunstamt-reinickendorf.de  

Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ort: resiART, Residenzstraße 132, 13409 Berlin
„Das sehr unfreundliche Krokodil“

Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren

Sommerferien-Kindertheater im Museumsgarten
21.07.2023
11-11.45 Uhr
Krokodil © Theater der kleinen Form

Das ist mein Fluss, wenn ihr meinem Fluss zu nahekommt, fresse ich euch alle auf, ruft das Krokodil. Die anderen Tiere haben schreckliche Angst und machen einen großen Bogen um das Krokodil. Bis eines Tages das sehr unfreundliche Krokodil sehr schlimme Zahnschmerzen bekommt. Die mutige Maus beschließt ihm zu helfen... Und das sehr unfreundliche Krokodil lernt, wie wichtig es ist, gute Freunde zu haben.

 

Eine tropische Tiergeschichte – nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Faustin Charles.

Spiel und Umsetzung: Evelyn Geller

Regie: Katja Behunek-Pölzer

Puppen: Judith Mähler

Bühne: Judith Mähler / Katja Kriegenburg

Technik: Dimitrios Kapogiannis


Eintritt: 3 Euro

Eine Anmeldung ist erforderlich unter museum@reinickendorf.berlin.de oder (030) 90294 6460.

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
"Weiße Stadt" - Spaziergänge zu Architektur und Stadtentwicklung

mit der Architektin und Stadtplanerin Christiane Borgelt

Unterwegs in Reinickendorf
22.07.2023
14 Uhr
Weiße Stadt Foto © Christiane Borgelt

Besuch der "Weißen Stadt" im Ortsteil Reinickendorf, die zu den Siedlungen der „Berliner Moderne“ zählt und UNESCO-Welterbe ist. Welche Ziele verfolgte der moderne Städtebau in der Weimarer Zeit? Wie ist die "Weiße Stadt" entstanden? Welche Qualitäten sind noch heute bemerkenswert und zukunftsträchtig?

Der Spaziergang dauert ca. 90 Minuten.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

Ort: Treffpunkt: Aroser Allee/Ecke Emmentaler Straße, 13407 Berlin
Erich Kästner - zurück in Berlin (1964-1969)

Literaturspaziergang - Erich Kästner in Hermsdorf - mit Irmtraut Reuer

Unterwegs in Reinickendorf
26.07.2023
14:00 - 16.00 Uhr
Foto_Kästner_© Atrium Verlag_honorarfrei

Unseren literarischen Spaziergang beginnen wir am Museum und erinnern uns beim Gang durch das idyllische Hermsdorfer Fließtal an Erich Kästners erste Lebensphase in Berlin.
In Waldseenähe rückt der zweite Lebensabschnitt des Schriftstellers in den Mittelpunkt, unterstützt durch Äußerungen von Menschen seines Umfeldes.
Nach dem Spaziergang laden wir zum Gesprächs- und Gedankenaustausch bei einer Tasse Kaffee ins Museum ein.

Treffpunkt: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin

Dauer: ca. 2 Stunden

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Wir bitten und Anmeldung unter museum@reinickendorf.berlin.de oder (030)090294 6460

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Wohnen am Tegeler Hafen - Spaziergänge zu Architektur und Stadtentwicklung

mit der Architektin und Stadtplanerin Christiane Borgelt

Unterwegs in Reinickendorf
05.08.2023
14 Uhr
IBA Wohnbauten am Tegeler Hafen_Foto und © Christiane Borgelt

Nachdem der Tegeler Hafen in den 1970er-Jahren seine wirtschaftliche Bedeutung verloren hatte, begann der Bezirk Reinickendorf die anliegenden Grundstücke für neue Nutzungen wie Wohnen und Kultur vorzubereiten. Der Stadtspaziergang führt u. a. zu den unterschiedlichen Wohngebieten, die dort im Rahmen eines neuen städtebaulichen Konzepts entstanden sind. Dazu zählen auch die postmodernen Wohnbauten, die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Ende der 1980er-Jahre gebaut worden sind.

Der Spaziergang dauert ca. 90 Minuten.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Anmeldung und Kontakt: 030 902946460 oder museum@reinickendorf.berlin.de

Ort: Treffpunkt: Vor dem Haupteingang der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin
Historischer Ort Krumpuhler Weg

Führung mit Dr. Gertraud Schrage

06.08.2023
14 Uhr
Gedenkbank am Historischen Ort Krumpuhler Weg

In Tegel-Süd, auf dem Gelände Billerbecker Weg 123 A, befand sich von 1942 bis 1945 ein NS-Zwangsarbeiterlager. Es wurde von einer Tochterfirma des Unternehmens Borsig betrieben und zählte mit einer Kapazität von 1500 Insassen zu den großen Lagern in Berlin. Gebäude aus der Lagerzeit sind bis heute als steinerne Zeugen der NS-Zwangsarbeit erhalten. Im Frühjahr 2010 wurde hier eine bezirkliche Gedenkstätte eingeweiht.

In der Führung wird die Geschichte des Geländes als Zwangsarbeiterlager sowie die spätere Nutzung als Gartenarbeitsschule erläutert. Im Gedenkraum werden Fundstücke zum Alltag der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gezeigt.

Treffpunkt: Eingang Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin

Die Führung dauert ca. 90 Minuten.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.
Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

Ort: Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang: Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin Ort: Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang: Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin
Wasser ist zum Waschen da?!

Eine Entdeckungsreise rund um das Thema Wasser

Ferien-Workshop mit Dr. Nicola Crüsemann und Birgit Wiedow-Weinberger
09.08.2023
10-13 Uhr
Aquarium_Wasser-Ferien_Workshop_Crüsemann_Wiedow-Weinberger

Warum ist Wasser für unser Leben so wichtig? Wo gibt es überall Wasser? Und wie wird es in der Kunst dargestellt? Bei unserem Ferienprogramm tauchen wir ein in das Thema Wasser. Wir begeben uns auf Spurensuche im Museum, entdecken Wasserwege, Seen und Meeresungeheuer, hören Geschichten und lassen uns von Kunstwerken faszinieren. Anschließend gestalten wir unser eigenes kleines Aquarium mit bunten Fischen und anderen Wasserbewohnern.

Ein kostenfreies Ferienangebot für Kinder ab 6 bis 10 Jahren. Eltern, Großeltern, Geschwisterkinder und andere Familienmitglieder sind herzlich willkommen.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 030 - 90294 6460 oder museum@reinickendorf.berlin.de


Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Langzeitbelichtung 25 Jahre Künstlerhof Frohnau

Kuratorin-Führung mit Katja Hock

10.08.2023
18 Uhr
Künstlerhof Frohnau (c) Künstlerhof Frohnau

Der Künstlerhof Frohnau feiert sein 25jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums beleuchtet die Ausstellung „Langzeitbelichtung“ in der Rathaus-Galerie Reinickendorf umfassend den Atelierstandort. Über dreißig Kunstschaffende des Künstlerhofs beteiligen sich mit Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Videoarbeit, die teils explizit für die Schau produziert wurden. „Langzeitbelichtung“ behandelt die Auseinandersetzung der vielschichtigen Themen, die sich auf dem Künstlerhof Frohnau bündeln: Kulturpolitik, Stadt- und Bezirksgeschichte, Fragen zur künstlerischen Produktion und Nachhaltigkeit, Diskurse um Krankheit und Heilung; Flucht, Migration und Isolation.

Während der Führung gibt Kuratorin Katja Hock Rückblicke zur Geschichte des Ortes, führt Besucher*innen an individuelle künstlerische Auseinandersetzung heran und spricht über den Ausblick der künstlerischen Produktionsstätte.


Die Teilnahme ist entgeltfrei

Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294-6460

Ort: Rathaus-Galerie Reinickendorf, Eichborndamm 215, 13437 Berlin
Den Humboldts auf der Spur

Eine Schnitzeljagd für Kinder von 8-13 Jahren durch Tegel

Angebot Sommerferien - Unterwegs in Reinickendorf
16.08.2023
11/12 - 13:30 Uhr
Kinder auf der Schnitzeljagd © Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte

Wo und wie lebten die Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt? Wie sind sie so bekannt geworden? Welche Spuren haben Sie in Tegel hinterlassen? Hat es in Tegel gespukt? Und woher hat die dicke Marie ihren Namen?
Wer gern knifflige Rätsel löst und Detektiv spielt, ist herzlich eingeladen, sich auf die Spuren der berühmten Brüder von Humboldt in Tegel zu machen.
Die Schnitzeljagd startet zwischen 11 und 12 Uhr am alten Dorfkern Tegel, führt am Tegeler See entlang und durch die Straßen von Tegel, bis am Ende ein Lösungswort zum Schatz führt. Die kleinen und großen Spürnasen dürfen gespannt sein, wohin sie diese „Reise“ führt.

Die Kinder können selbständig oder in Begleitung eines Erwachsenen losziehen.


Treffpunkt: Dorfkirche Alt-Tegel, Alt-Tegel 39a, 13507 Berlin
Teilnahme: 3 Euro pro Kind

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldungen bitte direkt unter: info@kirschendieb-perlensucher.de oder Tel.: 030/66 30 15 38

Ort: Treffpunkt: Dorfkirche Alt-Tegel
Gedenkort Eichborndamm 238
Führung mit Florina Limberg
21.08.2023
17 Uhr
Gedenktafel am Gedenkort Eichborndamm 238 © Museum Reinickendorf

Im Juli 1941 wurde die Städtische Nervenklinik für Kinder, kurz „Wiesengrund“ genannt, in Wittenau am Eichborndamm 238/240 eingerichtet. Auf Station 3 mit dem täuschenden Zusatznamen „Kinderfachabteilung“ wurden Kinder eingewiesen, die nach den Richtlinien der nationalsozialistischen „Erb- und Rassenlehre“ als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Viele Kinder starben an den Folgen riskanter medizinischer Versuche und Untersuchungsmethoden, aufgrund fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung.

Die Führung am authentischen Ort vermittelt die Geschichte der ehemaligen Kinderklinik am Beispiel einzelner Patientenschicksale.

Treffpunkt: Eingang Eichborndamm 238,13437 Berlin

Der Eintritt ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung über das Museum Reinickendorf ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294 6460

Ort: Gedenkort Eichborndamm 238, 13437 Berlin
Den Humboldts auf der Spur

Eine Schnitzeljagd für Kinder von 8-13 Jahren durch Tegel

Angebot Sommerferien - Unterwegs in Reinickendorf
23.08.2023
11/12 - 13:30 Uhr
Kinder auf der Schnitzeljagd © Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte

Wo und wie lebten die Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt? Wie sind sie so bekannt geworden? Welche Spuren haben Sie in Tegel hinterlassen? Hat es in Tegel gespukt? Und woher hat die dicke Marie ihren Namen?
Wer gern knifflige Rätsel löst und Detektiv spielt, ist herzlich eingeladen, sich auf die Spuren der berühmten Brüder von Humboldt in Tegel zu machen.
Die Schnitzeljagd startet zwischen 11 und 12 Uhr am alten Dorfkern Tegel, führt am Tegeler See entlang und durch die Straßen von Tegel, bis am Ende ein Lösungswort zum Schatz führt. Die kleinen und großen Spürnasen dürfen gespannt sein, wohin sie diese „Reise“ führt.

Die Kinder können selbständig oder in Begleitung eines Erwachsenen losziehen.


Treffpunkt: Dorfkirche Alt-Tegel, Alt-Tegel 39a, 13507 Berlin
Teilnahme: 3 Euro pro Kind

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldungen bitte direkt unter: info@kirschendieb-perlensucher.de oder Tel.: 030/66 30 15 38

Ort: Treffpunkt: Dorfkirche Alt-Tegel
Sommerlicher Naturspaziergang - Tegeler Fließ

mit der Wanderführerin und Naturpädagogin Dr. Mireille Staschok

Unterwegs in Reinickendorf
24.08.2023
17:00 - 18:30
Mireille Staschok, Foto privat © Mireille Staschok

Das Tegeler Fließtal ist eines der schönsten Naturgebiete Berlins. Erfahren Sie bei einem 1,5-stündigen Spaziergang, wie diese Landschaft entstanden ist, warum das Niedermoor so artenreich ist und wie sich der Klimawandel auf dieses Gebiet auswirkt. Einige faszinierende Pflanzen und Tiere werden wir uns näher anschauen. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Diese Wanderung ist Auftaktangebot des Museum Reinickendorf für regelmäßige begleitete Naturspaziergänge in allen vier Jahreszeiten. 

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter museum@reinickendorf.berlin.de oder) 030 ·902946460.

Treff- und Endpunkt: Vor dem Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Strand - Ein Theater-Ausflug an den Tegeler See

von Kirschendieb und Perlentaucher (drei Termine)

Theater
25.08.2023 bis 27.08.2023
15:00 Uhr
Strand_Theatertour © Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte

Termine:  
 25.8.2023, 15 Uhr 
26.8.2023, 15 Uhr
27.8.2023, 
15 Uhr

Sommer 1932. Ausflügler und Badehungrige treffen sich an der Uferpromenade, um mit dem Schiff zu den Badestellen zum anderen Ufer des Tegeler Sees überzusetzen. Im Vorjahr hat das neue Strandbad eröffnet und die Gäste strömen mit Kind und Kegel raus nach Tegel, tummeln sich auf Handtüchern und im Wasser, bauen Sandburgen und philosophieren über Gott und die Welt. Und alle genießen die freien Stunden am See. In diesem Sommer ist die Zukunft noch unbeschwert, kaum einer ahnt, was sich am politischen Himmel zusammenbraut. Auch nicht die Scharfenberg-Schülerin Ina, die mit ihren Mitschülern für den Kommunismus kämpft.

Bei diesem ortsspezifischen Theaterprojekt werden die Zuschauerinnen und Zuschauer Teil des Badegeschehens und lernen neben den Grundzügen des Brustschwimmens allerlei über den Tegeler See, die Badestellen und ihre Geschichte, über das Fernweh und den Strand. Dabei tauchen sie auch in die Gedankenwelten junger Menschen ein, die 1932 noch Visionen hatten und bereit waren, dafür mit allen Konsequenzen zu kämpfen.

Ähnlich wie bei den bisherigen „szenischen Entdeckungstouren“ von Kirschendieb & Perlensucher, werden bei „Strand“ in einer spielerischen und humorvollen Mischung aus ortsspezifischem Theater und Spaziergang Geschichte und Geschichten erzählt, kommen Passanten, Dichterinnen und Philosophen zu Wort. Historisches mischt sich mit Fiktion, Themen der Gegenwart mit Lokal- und Weltgeschichte.

Dauer: ca. 3 Stunden

Start: Greenwichpromenade, vor den Anlegern von Stern & Kreisschiffahrt, 13507 Berlin

Ende: Der Theater-Ausflug endet vor dem Strandbad Tegelsee. Rückweg in Eigenverantwortung.

Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 € (inkl. 3 € für die Überfahrt)

Reservierung: info@kirschendieb-perlensucher.de, 030-66 30 15 38 oder 0151 107 696
 

Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Museum Reinickendorf und mit der Stern und Kreisschiffahrt, gefördert aus Mitteln des Programms des Landes Berlin zur kulturellen Infrastrukturerhaltung und -entwicklung in den Bezirken (Bezirkskulturfonds). 
 

Ort: Greenwichpromenade, vor den Anlegern von Stern & Kreisschiffahrt, 13507 Berlin
"Wohnanlage Residenzstraße" und die Siedlung „Paddenpuhl“ - Spaziergänge zu Architektur und Stadtentwicklung

mit der Architektin und Stadtplanerin Christiane Borgelt

Unterwegs in Reinickendorf
26.08.2023
14 Uhr
Siedlung Paddenpuhl Foto © Christiane Borgelt

Neben der „Weißen Stadt“ zählen die zwar weniger berühmten, aber ebenso interessanten, denkmalgeschützten Siedlungen im Bereich der nördlichen Residenzstraße zum fortschrittlichen und sozialen Wohnungsbau der 1920er-Jahre. Der Spaziergang beginnt an der „Wohnanlage Residenzstraße“ (1929-31, Architekt: Erwin Gutkind) und führt zur Siedlung „Paddenpuhl“ (1927-37, Architekt Fritz Beyer u.a.) sowie durch den Klemkepark, der im Rahmen des „Grünzügekonzeptes“ in den 1920er-Jahren entstanden ist.

Der Spaziergang dauert ca. 90 Minuten.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460 

Ort: Treffpunkt: Vor dem Postamt, Residenzstraße 24-25, 13409 Berlin (nahe U-Bahnstation Residenzstraße)
Bustour zu den Kommunalen Galerien

im Rahmen der KGB-Kunstwoche

03.09.2023
14:00-18:30 Uhr
GalerieETAGE während der Ausstellung Strich um Strich. Zeichnen 2, 2022 Foto Joe Clark © Joe Clark

Im Rahmen der Kunstwoche der Kommunalen Galerien Berlin (1.-10.9.2023) findet eine Bustour zu verschiedenen Galerien in Mitte, Lichtenberg, Pankow und Reinickendorf statt. Besucht wird dabei auch die aktuelle Ausstellung „Schnitt“ in der GalerieETAGE im Museum Reinickendorf. Vor Ort werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Galeriepersonal empfangen. Während der Tour wird es zudem eine künstlerische Performance geben.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Information und Anmeldung unter: mail@kgberlin.net

Konkrete Informationen zum Startpunkt und zur Route finden Sie ab August unter: https://kgberlin.net/

Cut-Out und Collage Workshop

mit dem Künstler Jakob Roepke

Workshop für Erwachsene
04.09.2023
14-16 Uhr
Jakob Roepke, Collage Nr. 1548, o.T., 2019, Gouache, Tinte, Papier auf Karton, Foto Jakob Röpke © Jakob Röpke

Cut outs, im ursprünglichen Sinne Scherenschnitte, werden hier im Workshop als ausgeschnittene Versatzstücke zu neuen Kompositionen gebracht. Den Teilnehmenden steht ein großer Fundus bunter Magazine und Zeitschriften zur Verfügung, gerne kann auch eigenes Material mitgebracht werden. Die ausgeschnittenen Motive können als Collage nach Wahl auf Papier zusammengesetzt werden. Der Workshop-Leiter Jakob Roepke, Künstler der aktuellen Ausstellung „Schnitt“ in der GalerieETAGE, erläutert seine künstlerischen Ansätze und kann Tipps zur Gestaltung der Collagen geben. Der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

 

Die Veranstaltung ist Begleitprogramm zur Ausstellung „Schnitt“ und findet im Rahmen der KGB-Kunstwoche statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wir bitten um Anmeldung unter

museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 – 90294 6460

Ort: GalerieETAGE - Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Kunst inspiriert Kunst

Aquarell-, Zeichen- und Collageworkshop mit der Künstlerin Hille Winkler

Workshop
05.09.2023
16-19 Uhr
Mal- und Zeichenmaterialien, Fotografie: Ricarda Vinzing © Graphothek Berlin

Der Workshop ist ein künstlerischer Selbstversuch: Ausgehend von der Beschäftigung mit den verschiedenen künstlerischen Positionen und Techniken der Ausstellung “Förderpreis Junge Kunst 2023” werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer malend, zeichnend und collagierend eigenen Bildideen widmen. Im Abschlussgespräch werden Konzept und Entstehung der eigenen Arbeiten reflektiert. Anschließend werden diese den ausgestellten Werken gegenübergestellt.

 

Der Workshop ist kostenfrei. Material ist vorhanden.

Eine Veranstaltung im Rahmen der KGB-Kunstwoche.

Wir bitten um Anmeldung unter museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 90294 6460

Ort: Treffpunkt: Foyer Rathaus Reinickendorf, Eichborndamm 215, 13437 Berlin
Flottenstraße – im Wandel der Industriearchitektur

Industriespaziergang mit Björn Berghausen

Unterwegs in Reinickendorf
06.09.2023
18 Uhr
Maschinenfabrik Fleck & Söhne, © BB-WA, Ritter

C.L.P Fleck Söhne, ein Hersteller von Maschinen zur Holzbearbeitung, war bereits 1892 als erstes Industrieunternehmen an die ländliche Flottenstraße gezogen, das familiengeführte Unternehmen produzierte hier noch bis 1980. Die Firma repräsentiert deshalb beispielsweise bis heute in idealer Weise eine Fabrik des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit Unternehmervilla, die auch der Verwaltung diente, Montagehallen, Kesselhaus, Schmiede und Wohnungen für Pförtner und Kutscher.

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.

Die Tour dauert ca. 2 Stunden.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

 

Ort: Treffpunkt: S-Bahnhof Alt-Reinickendorf/Linie S25, Ziel: S-Bahnhof Wilhelmsruh/Linie S1
Salon K - Das Kunst- und Kulturfestival im Lettekiez

Das Festival Salon K bringt Kunst und Kultur auf Straßen, Plätze und Parks im Lettekiez

Unterwegs in Reinickendorf
07.09.2023 bis 10.09.2023

SalonK_1.9.22 Fotos Antonia Richter © Antonia Richter

Bereits zum dreizehnten Mal findet das Kunst- und Kulturfestival „Salon K“ im Reinickendorfer Lettekiez statt und lockt vom 7. bis 10. September 2023 mit einem abwechslungsreichen Programm an unterschiedliche Orte. Wie immer ohne Eintritt!

Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, den 7.9. mit einem kreativen Mitmach-Programm für Kinder, mit Tanzkurs und Open-Air-Konzert auf dem Letteplatz, am Freitag eröffnet u.a. eine Ausstellung im resiART und am Samstag (9.9.) gibt es ein vielfältiges Festivalprogramm mit Workshops, Walk-Acts, Konzerte und Kleinkunst am Ufer des Schäfersees. Am Sonntag (10.9.) sind Familien zu Straßentheater auf den Letteplatz eingeladen.

Aktuelle Infos und das Programm: www.salon-k.de

Ort: Lettekiez in Reinickendorf
Die Schnipselkleber – Collage-Workshop für Kinder

mit dem Künstler Jakob Roepke und Claudia Wasow-Kania

Kinder-Kunst-Workshop
08.09.2023
14-16 Uhr
Jakob Roepke, Collage Nr. 1550, o.T., 2019, Gouache, Tinte, Papier auf Karton, Foto Jakob Röpke © Jakob Röpke

Augen, Nase, Mund, Arme, Beine – alles am richtigen Platz? Wir können die Welt auch mal auf den Kopf stellen und alles anders sortieren. In der Welt der Collage ist das möglich. Der Künstler Jakob Roepke aus unserer aktuellen Ausstellung „Schnitt“ in der GalerieETAGE kann Euch etwas über die Welt in seinen Kunstwerken erzählen und euch zeigen und wie Collagen entstehen. In vielen bunten Zeitschriften und Werbeflyern finden wir die passenden Motive, schneiden sie aus und kleben sie zu neuen künstlerischen Kreationen zusammen. Am Ende hat jedes Kind ein kleines Kunstwerk geschaffen und kann die fertige Collage mit nach Hause nehmen.

 

Die Veranstaltung ist Begleitprogramm zur Ausstellung „Schnitt“ und findet im Rahmen des KGB-Young-Programms der Kommunalen Galerien Berlin statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wir bitten um Anmeldung unter

museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 – 90294 6460

Ort: GalerieETAGE - Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Das Rathaus Reinickendorf

Rundgang mit der Architektin und Stadtplanerin Christiane Borgelt

Unterwegs in Reinickendorf - Tag des Offenen Denkmals
10.09.2023
11 Uhr
Rathaus Reinickendorf_Altbau außen_Foto und © Christiane Borgelt

Das denkmalgeschützte Rathaus Reinickendorf entstand in drei Epochen. Der prächtige, im Stil der norddeutschen Renaissance erbaute Altbau wurde 1911 nach Plänen des Architekten Fritz Beyer für die Gemeinde Wittenau errichtet und 1920 im Zuge der Eingemeindung nach Berlin dem Bezirk Reinickendorf gewidmet. In den 1950er-Jahren erfolgten der Bau des langgestreckten Verwaltungstrakts und des Ernst-Reuter-Saals, um einen politischen und kulturellen Kristallisationspunkt im Bezirk zu schaffen. Jede dieser Bauepochen ist durch eine eigene Architektursprache charakterisiert und bilden ein städtebaulich interessantes Ensemble.

Der Rundgang dauert ca. 90 Minuten.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Tags des Offenen Denkmals statt.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460 

Ort: Treffpunkt: Am Haupteingang (vor dem Verwaltungstrakt), Eichborndamm 215, 13437 Berlin
Historischer Ort Krumpuhler Weg

Ehemaliges Zwangsarbeiterlager in Tegel-Süd

Führung mit Dr. Eva Schrage
10.09.2023
14 - 15.30 Uhr
Historischer Ort Krumpuhler Weg © Museum Reinickendorf

In Tegel-Süd, auf dem Gelände Billerbecker Weg 123 A, befand sich von 1942 bis 1945 ein NS-Zwangsarbeiterlager. Es wurde von einer Tochterfirma des Unternehmens Borsig betrieben und zählte mit einer Kapazität von 1500 Insassen zu den großen Lagern in Berlin. Gebäude aus der Lagerzeit sind bis heute als steinerne Zeugen der NS-Zwangsarbeit erhalten. Im Frühjahr 2010 wurde hier eine bezirkliche Gedenkstätte eingeweiht.

Die Führung erläutert die Geschichte des Geländes als Zwangsarbeiterlager sowie die spätere Nutzung als Gartenarbeitsschule. Der Gedenkraum zeigt Fundstücke zum Alltag der Zwangsarbeiter/-innen.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Tags des offenen Denkmals.

Treffpunkt: Eingang Billerbecker Weg 123 A

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. 

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

Ort: Billerbecker Weg 123 A,
Vom Straßenmöbelmuseum zum Lapidarium

Führung mit Katja Hock

Tag des offenen Denkmals
10.09.2023
14 Uhr
Lapidarium Foto Patricia Schichl (c) Museum Reinickendorf

Das Lapidarium im Garten des Museums Reinickendorf besteht aus verbliebenen Skulpturen, Fassadenteilen und Fragmenten des ehemaligen Straßenmöbelmuseums (seit 1972) im Innenhof des Tegel-Centers in der Gorkistraße. Der Berliner Galerist Konrad "Jule" Hammer stellte die Sammlung mit Unterstützung von unter anderem des Berliner Senats und Privatpersonen zusammen. Um Verfall und Schwund der Objekte entgegenzuwirken, wurden diese ins Museum transloziert und sind seit 2015 dort ausgestellt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Tags des offenen Denkmals.

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung wird erbeten. 

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

 

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Erich Kästner - zurück in Berlin (1964-1969)

Literaturspaziergang - Erich Kästner in Hermsdorf - mit Irmtraut Reuer

Unterwegs in Reinickendorf
13.09.2023
14:00 - 16.00 Uhr
Foto_Kästner_© Atrium Verlag_honorarfrei

Unseren literarischen Spaziergang beginnen wir am Museum und erinnern uns beim Gang durch das idyllische Hermsdorfer Fließtal an Erich Kästners erste Lebensphase in Berlin.
In Waldseenähe rückt der zweite Lebensabschnitt des Schriftstellers in den Mittelpunkt, unterstützt durch Äußerungen von Menschen seines Umfeldes.
Nach dem Spaziergang laden wir zum Gesprächs- und Gedankenaustausch bei einer Tasse Kaffee ins Museum ein.

Treffpunkt: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin

Dauer: ca. 2 Stunden

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Wir bitten und Anmeldung unter museum@reinickendorf.berlin.de oder (030)090294 6460

Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Historischer Ort Krumpuhler Weg

Führung mit Dr. Gertraud Schrage

17.09.2023
14 Uhr
Gedenkbank am Historischen Ort Krumpuhler Weg

In Tegel-Süd, auf dem Gelände Billerbecker Weg 123 A, befand sich von 1942 bis 1945 ein NS-Zwangsarbeiterlager. Es wurde von einer Tochterfirma des Unternehmens Borsig betrieben und zählte mit einer Kapazität von 1500 Insassen zu den großen Lagern in Berlin. Gebäude aus der Lagerzeit sind bis heute als steinerne Zeugen der NS-Zwangsarbeit erhalten. Im Frühjahr 2010 wurde hier eine bezirkliche Gedenkstätte eingeweiht.

In der Führung wird die Geschichte des Geländes als Zwangsarbeiterlager sowie die spätere Nutzung als Gartenarbeitsschule erläutert. Im Gedenkraum werden Fundstücke zum Alltag der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gezeigt.

Treffpunkt: Eingang Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin

Die Führung dauert ca. 90 Minuten.

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit der Volkshochschule Reinickendorf (VHS).

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.
Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de
oder 030 - 90294-6460

Ort: Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang: Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin Ort: Historischer Ort Krumpuhler Weg, Eingang Billerbecker Weg 123 A, 13507 Berlin
Gedenkort Eichborndamm 238

Führung mit Florina Limberg

18.09.2023
17 Uhr
Gedenktafel am Eichborndamm 238

Im Juli 1941 wurde die Städtische Nervenklinik für Kinder, kurz „Wiesengrund“ genannt, in Wittenau am Eichborndamm 238/240 eingerichtet. Auf Station 3 mit dem täuschenden Zusatznamen „Kinderfachabteilung“ wurden Kinder eingewiesen, die nach den Richtlinien der nationalsozialistischen „Erb- und Rassenlehre“ als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Viele Kinder starben an den Folgen riskanter medizinischer Versuche und Untersuchungsmethoden, aufgrund fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung.

Die Führung am authentischen Ort vermittelt die Geschichte der ehemaligen Kinderklinik am Beispiel einzelner Patientenschicksale.

Treffpunkt: Eingang Eichborndamm 238, 13437 Berlin

Der Eintritt ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung über das Museum Reinickendorf ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294 6460 Ort: Gedenkort Eichborndamm 238, 13437 Berlin
"Hier wird sehr gut gekocht". Ein geistiges Menü mit Theodor Fontane

Ein Programm des Kalliope-Teams zum 125. Todestags des Dichters

Literatur-Musik-Abend
20.09.2023
18:30
Kalliope Team © Kalliope Team

„Ich habe eine hohe Vorstellung von der Heiligkeit der Mahlzeiten; gleich nach dem schlafenden kommt der essende Mensch.“ Ein verräterischer Fontane-Spruch, denn der große deutsche Erzähler des 19. Jahrhunderts war ein ausgesprochener Gourmet und Gourmand. Die Kultur des Speisens war für Fontane einer der höchsten Genüsse und wird in Briefen, Gedichten, Notaten süffisant und humorvoll, beschrieben. Dabei galt der märkischen Küche seine besondere Vorliebe, die er auf seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ ausgiebig kennen lernte. Das geistige Menü mit Theodor Fontane lässt auf charmante und geistvolle Art dieses Flair nachempfinden und sein Leben auf besondere Weise Revue passieren, musikalisch kommentiert von dazu passend ausgewählten Volks- und Trinkliedern.

Programmdauer ca. 75 Minuten.

Mitwirkende: Gisela M. Gulu (Programm & Moderation) Lusako Karonga (Schauspieler & Sänger) Armin Baptist (Klavier)

Eintritt: 7€

Wir bitten um Anmeldung über das Museum Reinickendorf unter 030 – 90294-6460 oder museum@reinickendorf.berlin.de Ort: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin
Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit

Industriespaziergang mit Björn Berghausen

Unterwegs in Reinickendorf
24.09.2023
10 Uhr
Archäologische Funde Lager Krumpuhler Weg

Tegels Wirtschafts- und Industriegeschichte ist untrennbar mit dem Namen Borsig verbunden: Keine andere Industrieansiedlung im späteren Bezirk Reinickendorf dürfte die Stadtentwicklung so nachhaltig beeinflusst haben, wie der Umzug der Lokomotivenbauanstalt von A.Borsig nach Tegel. Die Havel als Verkehrsweg förderte auch die Ansiedlung weiterer Schwerindustrie sowie die Errichtung des einstmals größten Gaswerkes Europas. Der Spaziergang startet zeitlich in den Gründungszusammenhängen der Tegeler Industrie, um dann an den Produktionsstätten von Alkett und Maget (Altmärkische Kettenwerke und Maschinen- und Gerätebau Tegel) – Tochterunternehmen von Rheinmetall-Borsig – in die spezielle Rüstungsgeschichte ab 1914 vorzustoßen. Teil der Kriegswirtschaft war der Einsatz von Zwangsarbeit: 30.000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Ostarbeiterinnen wurden 1944 in Reinickendorf eingesetzt, 1.500 von ihnen im Lager „Krumpuhher Weg“ untergebracht. Die Geschichte dieses Zwangsarbeiterlagers ist nahezu lückenlos dokumentiert und stellt damit berlinweit eine Besonderheit dar. Der Spaziergang endet im begehbaren Denkmalort und stellt die Zusammenhänge zwischen Industrie und Zwangsarbeit, zwischen Kriegszeit und Gedenken her.

 

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V.

Die Länge der Tour beträgt etwa 6 km, Dauer ca. 3 Stunden.

 
Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Anmeldung und Kontakt: 030 902946460 oder museum@reinickendorf.berlin.de

Ort: Ort: Treffpunkt: Borsig-Tor, U Bhf. Borsigwerke
Wandrers Nacht GOETHE

Eine literarisch-musikalische Reise für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene zu Ehren des weltberühmten Gedichtes von Johann Wolfgang von Goethe "Wandrers Nachtlied"

mit der Schauspielerin und Sängerin Cora Chilcott
26.09.2023
19.30 Uhr

Auf dieser poetischen Wanderung werden Versatzstücke aus Faust II und aus dem Ersten Buch der "Leiden des jungen Werthers" sowie viele Gedichte Goethes rezitiert und gesungen, die um die Themen Natur und Erkenntnis, Liebe, Nacht und Traum kreisen.

Goethes Erkenntnissuche nach "höheren Erfahrungen" stand immer in Verbindung mit seinen Betrachtungen über die Natur - Reflexionen, die noch heute relevant sind!      

In diesem Programm verschmelzen Goethes Gedichte, Worte und Gedanken mit der szenischen Musik zu einem allumfassenden harmonischen Klang, der Goethes Poesie für uns heute nicht nur verstehbar, sondern auch erfühlbar machen mag ...

Informationen:

Schauspiel-Solo mit Musik
Texte: Johann Wolfgang von Goethe
Spieldauer: ca. 60 min
Idee, Buch, Musik: Cora Chilcott

 

Cora Chilcott, von 2001 - 2014 Schauspielerin am BERLINER ENSEMBLE, ist mit verschiedensten Schauspiel-Soli u.a. an der Berliner Volksbühne, zur Schillerwoche in Marbach, für die Goethe-Institute Lissabon, Riga, Stockholm, Oslo, zu den Kleist-Tagen in Sarajevo, zum 200. Geburtstag Georg Büchners in Darmstadt und Strasbourg sowie im Auftrag der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und der Klassik Stiftung Weimar aufgetreten.

Ihr Hörbuch „Erlkönigs Tochter - sagenhafte Balladen und schaurige Lieder“ ist vom Hessischen Rundfunk (hr2-Hörbuchbestenliste) ausgezeichnet worden.

 

Eintritt: 5,- Euro / erm. 3,- Euro

Ort: Humboldt-Bibliothek Reinickendorf, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin
Gedenkort Eichborndamm 238
Führung mit Florina Limberg
16.10.2023
17 Uhr
Gedenkort Eichborndamm 238 © Museum Reinickendorf

Im Juli 1941 wurde die Städtische Nervenklinik für Kinder, kurz „Wiesengrund“ genannt, in Wittenau am Eichborndamm 238/240 eingerichtet. Auf Station 3 mit dem täuschenden Zusatznamen „Kinderfachabteilung“ wurden Kinder eingewiesen, die nach den Richtlinien der nationalsozialistischen „Erb- und Rassenlehre“ als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Viele Kinder starben an den Folgen riskanter medizinischer Versuche und Untersuchungsmethoden, aufgrund fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung.

Die Führung am authentischen Ort vermittelt die Geschichte der ehemaligen Kinderklinik am Beispiel einzelner Patientenschicksale.

Treffpunkt: Eingang Eichborndamm 238,13437 Berlin

Der Eintritt ist entgeltfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung über das Museum Reinickendorf ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294 6460

 

Ort: Gedenkort Eichborndamm 238, 13437 Berlin
Gedenkort Eichborndamm 238

Führung mit Florina Limberg

19.11.2023
14 Uhr
Gedenktafel Eichborndamm 238

Im Juli 1941 wurde die Städtische Nervenklinik für Kinder, kurz „Wiesengrund“ genannt, in Wittenau am Eichborndamm 238/240 eingerichtet. Auf Station 3 mit dem täuschenden Zusatznamen „Kinderfachabteilung“ wurden Kinder eingewiesen, die nach den Richtlinien der nationalsozialistischen „Erb- und Rassenlehre“ als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Viele Kinder starben an den Folgen riskanter medizinischer Versuche und Untersuchungsmethoden, aufgrund fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung.

Die Führung am authentischen Ort vermittelt die Geschichte der ehemaligen Kinderklinik am Beispiel einzelner Patientenschicksale.

Treffpunkt: Eingang Eichborndamm 238,13437 Berlin

Die Führung dauert ca. 90 Minuten.

Der Eintritt ist entgeltfrei.

Eine Kooperation des Museums Reinickendorf mit der Volkshochschule Reinickendorf (VHS).

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige Anmeldung über das Museum Reinickendorf ist erforderlich.

Kontakt: museum@reinickendorf.berlin.de oder 030 - 90294 6460
Ort: Eichborndamm 238,13437 Berlin
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Museum Reinickendorf, Abteilung Bildung, Sport, Kultur und FM
Alt-Hermsdorf 35 | 13467 Berlin
Telefon (030) 90294-6460 | E-Mail:museum@reinickendorf.berlin.de | Bild Bild Bild
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr | So 9-17 Uhr